Garmin Oregon 450

„Auslöser“ meines Intersses für GPS-Geräte war der Wunsch, meine auf den langen Südostasien-Touren zahlreich gemachten Fotos zu „taggen“, um in 20 Jahren noch zu wissen, wo diese „geknipst“ wurden.

Angefangen habe ich mit dem GPS Data Logger BT747. Da ich dieses Teil nun hatte, setzte ich es auch bei Wanderungen, Rad- und Skatertouren ein, um die jeweils absolvierte Tour aufzuzeichnen. Irgendwann merkte ich natürlich, dass man mit diesem Teil an die Grenzen stößt: Navigation ist damit nicht möglich, Auswertungen der aufgezeichneten Tracks sind erst zu Hause am PC machbar und vorher erstellte Tracks können nicht auf das Gerät überspielt werden um diesen „abzufahren“. Kurz und gut, ein neues Gerät musste her!

Ich entschied mich nach ausführlichen Recherchen für das Garmin Oregon 450. Den ganzen technischen Kram und die Leistungsbeschreibung kann man bei Amazon oder auch bei Garmin direkt nachlesen.

Komme ich mal zu meinen persönlichen Erfahrungen:

Positiv:

  • für das Teil werden zwei AA-Batterien benötigt – man kann diese entweder unterwegs aufladen, oder man nimmt genügend mit, um diese zu wechseln
  • die Batterien halten einen Tag – man kann also das Gerät getrost den ganzen Tag anlassen
  • im Netz bekommt man zahlreiche Karten legal frei zum Download – man befindet sich also rechtlich auf der sicheren Seite (Links dazu s.u.)
  • über die Seite von Garmin kann man sich ebenfalls frei die Software Mapsource bzw. BaseCamp herunterladen – man kann somit Touren vorher planen und die entsprechende gpx-Datei auf das Gerät schieben (Links dazu s.u.)
  • einfaches Handling mit den erzeugten Daten – man kann über USB einfach Daten (Routen, Wegpunkte…) vom Gerät auf den PC kopieren oder umgekehrt Karten(-ausschnitte), Routen, Wegpunkte, POI… auf das Gerät kopieren
  • eine Kaufentscheidung war auch die gleichzeitige Nutzung von mehreren Karten – man kann also mehrere Karten von einem Land oder einer Region „übereinander legen“
  • Dank eines zusätzlichen Kartenslots kann der interne Speicher erweitert werden – dies ist nützlich für die Verwendung mehrerer Karten (s.o.)
  • das Gerät ist wasserdicht
  • es gibt u.a. eine Fahrrad-Halterung zu kaufen

Negativ:

  • das 3“ Farbdisplay ist zu klein, um den Gesamtüberblick zu haben – hier  empfehle ich weiterhin die gute alte (Wander-)Karte…

Hat man nun das Gerät in den Händen, gilt es, dieses mit Daten zu füttern. Denn im Gegensatz zum Garmin Oregon 450T (mit Freitzeitkarte von Europa) hat das Gerät „nur“ eine vorinstallierte Weltkarte, die aber eigentlich nicht zu gebrauchen ist. Da aber sowohl die Software als auch die benötigten Kartendaten zum freien Download im Netz bereitstehen, ist das alles kein Problem.
Ich könnte jetzt hier ellenlange Abhandlungen über Download, Installation und Bedienung der Software und Karten schreiben. Da man sich sowieso belesen muss, verweise ich hier auf die Seite von Velomap. Die dort aufgeführten Infos haben mir den Einstieg in die Materie sehr erleichtert.

Hier noch die wichtigen Links im Überblick:

Kuli

Dieser Beitrag wurde unter GPS/Technik abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Garmin Oregon 450

  1. Lufti sagt:

    guter Beitrag…für das Geld könnte das Display wirklich größer sein, da haste recht…Grüße

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.