Hafling 2020

Nach all den Unruhen dieses Jahr zog es 3 einsame Enthusiasten doch wieder ins Hochgebirge. Der eine oder andere war noch interessiert, aber verhindert. Ihr habt Euch was entgehen lassen!

Da wir alten Leute für die direkte Anreise nicht mehr so geeignet sind, sind wir auf halber Strecke bei Onkel Jürgen eingekehrt. Wir haben erst nicht verstanden, warum er wie auf Kohlen stand. Aber er hatte eine Plan. Erst ein zünftiges bayrisches Abendbrot. Irritierend war lediglich, warum Jürgen Wandersachen an hatte und wir nicht. Naaaaja…aber bayrisches Bier im Galopp hinter gekippt und Jürgen meinte, es geht los :-O Er wollte uns die Gießenbachklamm näher bringen. Ein herrliches Fleckchen Erde auf der Grenze zwischen D und Ö. Wir AKTIVEN haben die Gelegenheit genutzt, um die völlig austrainierten Glieder nochmal runter zu kühlen, bevor es ins Hochgebirge ging.

Tag 2: Kurze Anreise nach Hafling…google Maps ignoriert und über den Jauffenpass den kürzesten Weg genommen…hat sich gelohnt …Wolken unter uns. Da der Tag noch recht jung war und Beine bewegt werden wollen, schien die erste Erkundung zur Wurzer Alm völlig geeignet, um nicht gleich alle Körner zu verschießen. Abends Einkehr im Nachbarhof, wobei ich es ein klein wenig gemütlicher in Erinnerung hatte. Mit Jan saß vor 6 Jahren auf einer urgemütlichen Gasthofterasse, jetzt ein 4*-Hotel :-/.

Tag 2: Endlich aufm Rad…die Stoanernen Mandeln sind auf dem Programm (Programm hab ich gemacht 😉 ). Nicht allzuweit aber dafür rund 1000 Hm. Belohnung dann auf der Vöraner Alm mit Nudelsuppe und Kaiserschmarn. Also bei mir gabs eigentlich immer Nudelsuppe :-). Abends gabs Wagenräder bei der ortsansäßigen Pizzeria.

Tag 3: Kampftag!!! Der Aufstieg zur Kuhleitenhütte funktioniert eigentlich nur so: Hafling ganz runter und dann nur nur noch berghoch…Falzeben…Talstation der Seilbahn…kurz überlegen, ob man das wirklich will…und dann hoch…Karsten hat nochmal überlegt, aber mit Heiko hab ich dann Meran 2000 erreicht. Ein kurzes Bier und dann hoch zur Kuhleite. Ein leichter Aufstieg mit dem E-Bike, aber hatten wir halt nicht. Hier kam der Höhepunkt für mich. Ich hatte auf einer Schiebestrecke einen leichten Vorsprung gegenüber Heiko herausgearbeitet (6,5 m) und hörte das leicht gesäußelte Wort „ Scheiße“. Also mehr Anerkennung hatte ich beim besten Willen nicht erwartet. Auf der Kuhleitenhütte gabs dann doch Gulaschsuppe. Ich hatte mir fest vorgenommen, diesmal den Iffinger auch noch zu erklimmen, aber verschiedene Gebiete in meinem Körper sind anderer Meinung gewesen. Na dann muss man halt nochmal hin. Über die Abfahrt über die Moschwaldalm will ich gar nicht soviel erzählen…irgendjemand hatte das falsche Moped mit 😉

Tag 4: Nach den beiden anstrengenden Tagen erntete ich durchaus (zumindest bei Karsten) Beifall, den Tag etwas ruhiger zu Fuß anzugehen. Die Moschwaldalm ist eine super gemütliche Hütte. Karsten kennt jetzt auch jede Kuh, der Hund ist mein Freund und wir waren wieder pünktlich in der Pizzeria.

So, jetzt könnt Ihr ergänzen, falls mir eine Episode entgangen ist…

Achja, Jan…der Trial über die Wurzer Alm…hat Spaß ohne Ende gemacht, ich kannte ja die Strecke schon bissel 😉 zum Glück sturzfrei

…und…dieses Jahr völlig neu…wir sind parallel zur Tour de France gefahren.

Technische Angaben:

zu Rad:

39 km 2400 Hm

zu Fuß :

19, 5 km 977 Hm

Dieser Beitrag wurde unter Bergtouren, Radtouren veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Hafling 2020

  1. Jens Gregor sagt:

    Hallo Jungs,

    scheint eine tolle Tour gewesen zu sein. Ich hoffe,
    im nächsten Jahr passt es wieder bei mir!

    Grüße aus dem Zug nach München!
    Greg

  2. Yeti sagt:

    Servus,

    die Gegend mit den Stoanernen Mandeln find ich cool!!!

    Gruß
    Yeti

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.