Österreich 2013 – Die Murmeltiere haben gerufen …oder der Berg?

 …und wir sind dem Ruf gefolgt, Heiko, Karsten und ich Neu-Alpiner, Klaus-Peter. Vorerst sollte jedoch dem 20-jährigen Jubiläum der Erstbesteigung der Birnlücke durch die Truppe anständig bedacht werden. Da ich damals Berge nur von Bildern kannte, sollte ich meine ersten Erfahrungen mit Wanderschuhen in diesen Breitengraden machen. Ich bin leider erst am 2. Tag zu den Jubilaren getroffen. Die Geschichte und Bilder zum Wandern sind hier nachzulesen.

 Tag 4 und 5: Ausflug Großglockner-Hochalpenstraße:

Da eine ganze Woche Wandern mir zu einseitig erschien, Heiko gern auf seiner Gazelle sitzt und Karsten extra noch mal Tausende von Euronen für ein neues NEUNUNDZWANZIGER Fahrwerk ausgegeben hat, schielte ich bereits auf der Karte von den Krimmler Wasserfällen 40 km gen Osten. Der Ruf der Großglockner-Hochalpenstraße ist unter Radlern bekannt und steht wohl nicht weit hinter dem Stilfser Joch zurück. Die Serpentinen wurden wohl kopiert, die Steigung scheint ähnlich zu sein (Schnitt 12 %, max 15%). Um uns nicht vorher schon in Grund und Boden zu fahren (Heiko ist da immer gleich mit den großen Gängen unterwegs), haben wir den letzten möglichen Gasthof in Fusch besetzt. Die Mautstelle war da schon fast zu sehen. Ein Vorteil bei der Bezwingung solcher alpiner Hügel mit dem Rad besteht nicht zuletzt darin, 33 Euro Maut zu sparen und in Nullkommanix wieder unten zu sein, wofür man hochzu 3:30 h gebraucht hat (Anmerkung: Rekord Amateure 1:02 h, Österreichischer Rekord: 47 min). Statt Ausblick auf den Glockner gabs Schnee aus Wolken, aber egal…die kurze Bemerkung von Heiko, doch nicht mehr nach Heiligenblut weiterfahren zu wollen, ging runter wie Öl. Ein Blick auf das Thermometer verriet uns, dass mit Winter im Sommer auch nicht zu spaßen ist.

Am 2. Radtag zwang uns das Wetter, ein regenfreies Tälchen zu suchen und so fanden wir südlich des Felbertauerntunnels, bzw. was von dessen Straße noch übrig ist, eine Minirampe von 1400 auf 1600m. Nach den letzten anstrengenden Tagen überredeten uns die schweren Beine jedoch, umgehend eine Schenke aufzusuchen.

Letztendlich haben wir wohl alles richtig gemacht und die größtmöglichen Wetter-Zeitfenster ausgenutzt…und …Jungs…schöner Test in den ersten beiden Tagen 😉

Weitere Stichworte: Teufelsstiege, Zirben, Traktoren-WM, Schäfer Heiko, 1mm hohe Wiener Schnitzel, Billard

 

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4 Antworten zu Österreich 2013 – Die Murmeltiere haben gerufen …oder der Berg?

  1. Karsten sagt:

    he , das ist kein NEUNUNDZWANZIGER, das ist ein
    twentyniner – ja also ….

    damit kann man Gletscherspalten überrollen … 🙂

  2. HEIKO sagt:

    schöner Bericht und schöne Stichworte, ich hoffe wir können irgendwann unsere Zeiten verbessern und die Qualitäten eines „twentyniners“ im vollem Umfang erleben

  3. Karsten sagt:

    wie meinst du das mit dem Umfang ?

    die Jacke trägt manchmal bisschen auf … :-))

  4. Luftikus sagt:

    NEEEEIIINNN…die Jacke trägt nicht auf…Du hast halt nur bissel Proviant am Mann…ich hoffe, Heiko meint den Umfang beim Radeln…also ich hab eine Stirnlampe, kein Problem 😉

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