In diesem Jahr haben wir unsere traditionelle Erzgebirgstour ins Umland von Leipzig verlegt. Damit war klar, wir benutzen das Rennrad und nicht das Moutainbike.
Pünktlich um 10.00 Uhr ging es los. Wir -das waren Klaus, Karsten, Heiko und Greg- fuhren auf kürzesten Weg nach Norden aus der Stadt. Erster Fotostop vor einer schön restaurierten Mühle in Lindenthal.
Kurz danach überquerten wir die Autobahn und tauchten in das Grün der Felder. Über Rachwitz ging es nach Osten um einmal rund um das riesige BMW-Werk zu fahren. Um gleich darauf nach Norden abzubiegen und über Hohenheida in die Bierstadt Krostitz zu gelangen. Von dort gab es endlich Rückenwind, und so waren die letzten Kilometer vor der Mittagspause in Delitzsch ein Kinderspiel. Der passende Italiener war schnell gefunden und der Kellner meinte wohl wir hätten die Herrentagstour verlängert und brachte erstmal zur Begrüßung einen Schnaps. Naja, immerhin hatten wir da schon 50 km in den Beinen und die Nudeln und die Pizza waren lecker.
Gestärkt ging es weiter, direkt zum Werbeliner See, immer am Ufer entlang mit herrlichen Blick über den großen Tagebausee. Unser Abstecher zum riesigen Schaufelrad hat uns einige schöne Fotos ermöglicht und gezeigt, wie gigantisch die Tagebautechnik war. Von naturbelassen Werbeliner See ist es nur ein kleines Stück bis zum Schladitzer See. Dieser ist touristisch erschlossen und wir fuhren direkt am Surfstrand und dem Beachvolleyballplatz vorbei. Bei einem Radler am Wolteritzer Strand konnten wir das sonnige Wetter genießen.
Auf zum letzten größeren Teilstück. Nochmal in Richtung Westen am See entlang um dann nach Norden abzubiegen. Zwischen dem Porschewerk und dem Leipziger Flughafen wurde nochmal richtig in die Pedale zu treten. Durch Schkeuditz ging es gemütlich bergab, um kurz darauf im Leipziger Auwald den letzten Zwischenstopp in der Domholzschänke anzusteuern. Da zeigte der Tacho schon 105 km uns so schmeckte das letzte Radler unterwegs lecker. Die letzten Kilometer zurück durch den Auwald und auf dem Luppedamm liefen locker und die Stimmung war super.
Bei leckerem Kuchen, Bratwurst und Steak wurde der Tag ausgewertet. Natürlich fehlte der fast schon traditionelle Zirben nicht und so ging ein ereignisreicher, sportlicher Tag gemütlich zu Ende.
Fazit: Es geht auch ohne Berge, aber mit ist auch nicht schlecht!
Sehr schöne Tour – meine erste Flachland Etappe.(Vom Inntal mal abgesehen) Wieder was gelernt und hat Spaß gemacht.
Ich fand, dass wir diesmal eine sehr homogene Truppe waren, was natürlich daran lag, dass ich ah,naja,naja endlich mal mithalten konnte … 🙂 (musste jetzt mal raus !)
Planung,Unterkunft und Bewirtung – keinerlei Beanstandungen, Super!
Also kulturell ganz weit vorn, Verpflegung spitzenmäßig…Der Stundenschnitt rekordverdächtig…und Karsten hatte dieses Jahr eine spitzenmäßige Form, woher auch immer…macht mir Sorgen ;-)…wir brauchen wieder jemand, der das Tempo bremst ….ja, Greg, hast die Latte wieder hoch gelegt 🙂